Naturschutz
Kleingärten können einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt unserer heimischen Natur leisten und Lebensraum für viele verschiedene Tiere bieten. Voraussetzung ist der weitgehende Verzicht auf Pestizide und das Vorhandensein der entsprechenden Lebensräume. Hierfür ist weder viel Platz, Zeit oder Geld nötig noch der Verzicht auf einen optisch ansprechenden Garten.
Lebensräume
Der normale Kleingarten bringt als Nebeneffekt gleich zwei wertvolle Lebensräume mit sich: Einen oftmals reichen Bestand an nektarspendenden Blütenpflanzen, die Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung liefern und auch die in der freien Natur blütenarme Zeit im Juni und Juli überbrücken können. Sowie den Komposthaufen, der einer Vielzahl von Kleintieren als Lebensraum dient, von Assel und Regenwurm bis hin zu Nashornkäfer, Spitzmaus und Igel.
Rückzugsorte
Mit sehr wenig Aufwand lassen sich Stein-
Einen Gartentümpel anzulegen und naturgerecht zu erhalten bedeutet etwas mehr Aufwand –
Insektenhotels
Auch ein Insektenhotel läßt sich leicht aus vorhandenem Restholz herstellen. Das hier im Bild gezeigte Insetkenhotel befindet sich im Garten des Vereinsvorsitzenden und dient speziell zur Förderung der heimischen Wildbienen, die in den mit Bohrungen versehenen Hartholzstücken ihre Brut aufziehen. Wildbienen können einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung unserer Nutzpflanzen leisten und die durch Varoa und andere Krankheiten seltener werdende Honigbiene teilweise ersetzen.